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Mobilität

Autolack braucht Pflege auch im Winter

Der Lack, die „Haut“ unserer Fahrzeuge, soll das Blech bei Wind und Wetter vor Umwelteinflüssen und Korrosion schützen. Momentan genügen schon kurze Fahrten über feucht-schmutzige und gestreute Straßen, damit die Karosserie blickdicht unter einer dichten Salz- und Schmutzschicht verschwindet. Das sieht unschön aus und kann auch dem Lack schaden. Daher gilt: Die Kruste muss runter!  Vielfahrer sollten ihr Auto mindestens einmal pro Woche waschen, Gelegenheitsfahrer ein- bis zweimal im Monat. Die Experten des Karosseriebau- und Kraftfahrzeug-Gewerbes empfehlen, den groben Schmutz zunächst mit dem Dampfstrahler zu entfernen. Dabei auch an Radkästen und Felgen denken, hier fängt sich der meiste Schmutz. Nach der Hauptwäsche empfiehlt es sich, die Gummidichtungen der Türen und des Kofferraums auf mögliche Risse und poröse Stellen zu untersuchen. Tür- und Heckklappendichtungen vertragen jetzt Silikonspray, damit sie später nicht zufrieren.

Zum Abschluss bekommt die gewaschene und getrocknete Lackierung eine Pflegekur mit einem Konservierungsmittel. Das schützt die Oberfläche durch eine die Poren schließende und das Wasser abweisende Wachsschicht. Außerdem sollte mindestens zweimal im Jahr Hartwachs als zusätzlicher Schutz aufgetragen werden.  

Offenbaren sich nach der Wäsche leichte, optische Schäden an der obersten Lackschicht, hilft  ein Lackstift, um die Kratzer vorübergehend auszubessern. Dennoch kann an dieser Stelle Wasser eindringen und der Rost lässt dann nicht mehr lange auf sich warten.  

Daher ist es am besten, die Fachleute eines Innungsfachbetriebs zu Rate zu ziehen. Denn der Profi weiß, dass der Autolack stets aus mehreren Schichten besteht, die von der Grundierung bis zum Decklack reicht. Er stellt den Original-Aufau wieder her, und der Rost hat keine Chance.


Kfz-Gewerbe begrüßt Stoppsignal für Blaue Plakette

Als Sieg der Vernunft wertet der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) die Entscheidung des Bundesumwelt-ministeriums, die Pläne zur Einführung einer Blauen Plakette fuür Dieselfahrzeuge zu stoppen. Sie hätte dazu geführt, die Mobilität von über 13 Millionen Fahrern mit Diesel-Pkw einzuschränken. Dazu zählten auch fast sechs Millionen Diesel, die nach Euro 5-Norm zugelassen worden seien, so ein ZDK-Sprecher.  


Es sei noch nicht lange her, dass die Politik die Verbraucher zum Kauf von sparsamen Dieselfahrzeugen aufgerufen habe, um den CO2-Ausstoß insbesondere in den Städten wirksam zu bekämpfen. Wer etwa als Berufspendler auf die Sparsamkeit und Langlebigkeit des Dieselantriebs setze und die höheren Kosten durch eine entsprechend lange Nutzung amortisieren wolle, hätte mit Wertverlust beim Verkauf seines Fahrzeugs rechnen müssen. Diese Entwicklung würde auch das Kfz- Gewerbe treffen. Der ZDK fordere daher eine Politik mit Augenmaß, die neben berechtigten Umweltanliegen auch die Mobilitätsbedurfnisse sowie auf Treu und Glauben getroffene Investitionsentscheidungen der Steuerzahler berücksichtige.

Quelle: Verband des Kfz-Gewerbes Nordrhein-Westfalen e.V.

Autokauf: Ratenkredite als Alternative zur Händlerfinanzierung

Wer mit dem Gedanken spielt, sich einen Neuwagen zuzulegen, kann auch 2017 auf Schnäppchen hoffen: Die meisten Hersteller geben unverändert hohe Rabatte auf ihre neuen Modelle. Auf besonders hohe Nachlässe dürfen Barzahler hoffen. "Wer die Summe bar auf den Tisch legen kann, ist in einer ausgezeichneten Verhandlungsposition und kann beim Kaufpreis einen Rabatt von bis zu 20 Prozent erzielen", erklärt Oliver Schönfeld, Autoexperte beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.

Anders die Situation bei der Händlerfinanzierung. Hier sei bereits der Kredit subventioniert, die Händlerrabatte würden entsprechend mehr oder weniger deutlich geringer ausfallen. Die Barzahlung, so Schönfeld, lohne sich auch dann, wenn die Kaufsumme über einen Ratenkredit finanziert werde. Ratenkredite hätten zudem den großen Vorteil, dass die Laufzeiten frei gewählt werden könnten, beim Händlerkredit seien sie häufig vorgegeben.

Schlussrate zahlen - oder weiterfinanzieren

Wer einen Ratenkredit zum Autokauf nutzen will, sollte die Produkte verschiedener Anbieter allerdings sorgfältig vergleichen, denn hier gibt es vor allem in Sachen Flexibilität große Unterschiede. Die SWK Bank beispielsweise bietet im Internet eine sogenannte Schlussraten-Finanzierung für den Autokauf an. Dabei handelt es sich um eine Form des Ratenkredits, bei der am Ende der Laufzeit ein Restbetrag, die sogenannte Schlussrate, bleibt. Auf diese Weise kann monatlich ein geringerer Tilgungsbetrag gezahlt werden, das monatliche Budget des Käufers wird so während der Kreditlaufzeit entlastet.

Der Kunde entscheidet am Ende, ob er die höhere Schlussrate - etwa mit dem Verkauf seines Autos - bezahlen oder einfach weiterfinanzieren will. "Wir bieten den Kunden maximale Flexibilität. Unsere Schlussrate ist frei wählbar, Sondertilgungen sind jederzeit möglich und es gibt keine Kilometerbegrenzung", erklärt Geschäftsführer Ulf Meyer. Mehr Informationen gibt es unter www.swkbank.de. Die Auszahlung des Geldes erfolgt im Übrigen innerhalb weniger Tage nach Posteingang des Kreditantrages. "Die Kunden bezahlen Monatsraten, teilweise sogar unter dem Niveau von Leasingangeboten - und am Vertragsende werden sie dennoch Fahrzeug-Eigentümer", so Meyer.


Deutscher Nutzfahrzeugmarkt legt deutlich zu

Die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen in Deutschland verzeich- neten im August 2016 einen deutlich zweistelligen Zuwachs. Mit 30.600 Fahrzeugen wurden 43 Prozent mehr Nutzfahrzeuge abgesetzt als im Vorjahresmonat. Zudem ist dies das höchste Absatzniveau, das jemals in einem August erreicht wurde.  


Ein wesentlicher Grund für dieses Wachstum ist – neben der guten Konjunktur – der Vorzieheffekt durch die neue Abgasnorm Euro 6, die ab September 2016 für leichte Nutzfahrzeuge (bis 3,5 Tonnen) verpflichtend ist. Im davor liegenden Jahresverlauf (Januar bis August) lagt der Markt mit 236.100 abgesetzten Einheiten 12 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums.

Das Wachstum war im August in allen Nutzfahrzeugsegmenten zu beobachten. So legte das volumenstarke Transportersegment (bis 6 Tonnen) um mehr als die Hälfte (+53 Prozent) auf 23.600 Einheiten zu. Der Absatz von schweren Nutzfahrzeugen (über 6 Tonnen) stieg um 17 Prozent auf 6.500 Fahrzeuge. Darüber hinaus erreichten die Neuzulassungen von Bussen ein Niveau von knapp 500 Einheiten (+7 Prozent).

In 2016 entwickelten sich alle Bereiche des deutschen Nutzfahr- zeugmarktes deutlich positiv. Der Markt für leichte Nutzfahrzeuge wuchs um 14 Prozent auf 173.700 Transporter; die Neuzu- lassungen schwerer Lkw übertrafen mit das Vorjahresniveau mit 58.300 Einheiten um 7 Prozent. Mit plus 15 Prozent auf 4.100 Fahrzeuge wies der Absatz von Bussen im bisherigen Jahresverlauf die höchste Wachstumsrate auf.

Die Neuzulassungen von Anhängern legten im August ebenfalls zweistellig zu. Es wurden 25.000 Trailer zugelassen (+18 Prozent). Im davor liegenden Jahresverlauf ( Januar bis August) erhöhte sich ihr Absatz um 6 Prozent auf 211.700 Anhänger. Darunter sind 24.000 Sattelanhänger (+11 Prozent).

Quelle: VDA



Top-Noten für Autowerkstätten

Die deutschen Autofahrer bewerten ihre Kfz-Werkstätten mit der Note Eins. Das ergibt der jetzt veröffentlichte „Kundenmonitor Deutschland 2016“. 

Darin zeigten sich Auto-kunden mit der Leis-tung der Kfz-Betriebe „vollkommen zufrieden“. Das Kfz-Gewerbe konnte sich mit der Bewertung 1,87 auf dem hohem Niveau der Vorjahre halten (2015: 1,9) und erreichte den zweiten Platz in der Gesamtwertung hinter den Optikern.


Die 38.400 Kfz-Betriebe wickelten im Jahr 2015 insgesamt 70,6 Millionen Werkstattauftäge ab. Das waren durchschnilich rund 1.670 Aufräge pro Betrieb. „Wenn eine Branche sich auf diesem hohen Niveau stabil zeigt, spricht das für die Top-Qualität der Arbeit, hohe Zuverlässigkeit und ein ausgeprägtes Vertrauensverhältnis zwischen den Kunden und unseren Werkstä en“, kommentierte Bundesinnungsmeister und ZDK-Vizepräsident Wilhelm Hülsdonk das Ergebnis.  

Der Kundenmonitor basiert auf der repräsentativen Befragung von mehr als 33.000 deutschen Verbrauchern. Das Notenspektrum reicht von Eins (vollkommen zufrieden) bis Fünf (unzufrieden). Die Befragung wurde zwischen August 2015 und August 2016 durchge- führt.

Quelle: Verband des Kfz-Gewerbes Nordrhein-Westfalen e.V.