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Handwerk

Mit neuer Heiztechnik sparen

Der Austausch alter Anlagen zahlt sich gleich mehrfach aus

Weil das Geld auf dem Sparkonto derzeit kaum noch Zinsen abwirft, suchen viele Anleger nach Alternativen - und werden bei den eigenen vier Wänden fündig. "Geld in die Modernisierung des Eigenheims zu stecken, kann sich gleich mehrfach auszahlen", sagt Bauen-Wohnen-Experte Martin Schmidt von Ratgeberzentrale.de. Eine Fassadendämmung oder eine neue Heizung etwa spare nicht nur Heizkosten ein, sondern könne zugleich den Wert der Immobilie steigern. Attraktive Fördermöglichkeiten würden die Entscheidung noch einfacher machen.

Wann ist ein Heizungstausch sinnvoll?
Ob die eigene Heizung sanierungsbedürfig ist, hängt von verschiedenen Faktoren wie dem technischen Stand der Anlage und der laufenden Wartung ab. Grundsätzlich gilt aber eine Faustregel. Anlagen, die 20 Jahre und älter sind, arbeiten so ineffizient, dass sich ein Austausch in jedem Fall lohnt. Die Einsparungen, die durch den Wechsel vom alten Schätzchen auf moderne Brennwerttechnik erzielbar seien, lägen meist bei mehreren hundert Euro pro Jahr. Noch attraktiver wird diese Modernierungsrendite für Eigenheimbesitzer, wenn sie konsequent alle Fördermöglichkeiten wie Zuschüsse oder zinsgünstige Darlehen nutzen.. Modernisierer erhalten über das KfW-Programm 430 "Energieeffizient Sanieren - Investitionszuschuss" beispiels-weise bis zu 15 Prozent der Kosten vom Staat zurück. Eine attraktive Finanzierungsmöglichkeit bietet auch das Programm 152 "Energieeffizient Sanieren - Kredit" mit günstigen Zinsen sowie einem Tilgungszuschuss.

Quelle: djd deutsche journalisten dienste


Tauschen macht sich schnell bezahlt

Hocheffizienzpumpen stellen warmes Trinkwasser effizienter und günstiger bereit

Die Deutschen gehen sparsam mit ihrem Trinkwasser um: Seit Jahren sinkt der Wasserverbrauch und liegt aktuell bei rund 120 Litern pro Person und Tag. Hilfreich sind dabei Wassersparfunktionen etwa im WC-Spülkasten oder Durchlaufbegrenzer in der Dusche oder an den Waschbecken. Trotz solcher Sparbemühungen übersehen viele Hausbesitzer einfache Einsparmöglichkeiten bei der Energie fürs warme Trinkwasser. In vielen Haushalten würden veraltete und wenig effiziente Zirkulationspumpen mit zu hohem Energieverbrauch dafür sorgen, dass an den Entnahmestellen im Haus warmes Wasser bereitsteht.

Deutlich niedrigerer Stromverbrauch
Moderne Trinkwasser-Zirkulationspumpen bieten hier eine ganze Reihe an Einsparmöglichkeiten. Zunächst liegt der Stromverbrauch bei Hocheffizienzpumpen wesentlich niedriger als bei alten Modellen. Zum anderen laufen ältere Pumpen in der Regel rund um die Uhr, benötigen also auch dann Strom, wenn gar kein Wasser gebraucht wird. Drittens sind auch die Wärmeverluste aus dem Pumpenbetrieb erheblich, wenn es zu jeder Tages- und Nachtzeit durch das Trinkwasser-Leitungsnetz gepumpt wird. Und viertens gibt es über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eine Förderung in Höhe von 30 Prozent für den Ersatz einer alten Pumpe durch eine neue Hocheffizienzpumpe. Unterm Strich machen sich die Kosten für den Pumpentausch daher bereits nach wenigen Jahren bezahlt.

Passende Regelungstechnik
Einsparungen sind bereits durch den Einsatz einer ungeregelten Hocheffizienz-Pumpe, die 24 Stunden am Tag in Betrieb ist, möglich. Wesentlich günstiger schneiden auf Dauer Geräte ab, die nur dann laufen, wenn warmes Wasser benötigt wird. Bei den Modellen der "BlueOne"-Serie gibt es dafür verschiedene Techniken, mehr Informationen dazu finden sich auf www.deutsche-vortex.de. Eine Thermostat-Regelung unterbricht den Lauf der Zirkulationspumpe, wenn eine bestimmte Trinkwassertemperatur erreicht ist, die der Nutzer voreinstellen kann. Bei Pumpen mit Zeitschaltuhr kann man die Zeitfenster einstellen, zu denen man kein warmes Wasser benötigt - zum Beispiel während der Nachtstunden oder tagsüber, wenn alle Hausbewohner bei der Arbeit oder in der Schule sind.

Besonders komfortabel ist die Ausstattung mit der sogenannten Auto-Learn-Technologie. Die Elektronik der Pumpe merkt sich, wann warmes Wasser im Haushalt angefordert wird, und stellt sich damit selbsttätig auf die Verbrauchsgewohnheiten ein. Ändern sich diese beispielsweise während der großen Ferien, dann denkt die Elektronik mit und stellt sich binnen kurzer Zeit automatisch auf die neuen Gewohnheiten ein.

Quelle: djd deutsche journalisten dienste


Preis, Lage, Energiebilanz

Umfrage: Was den Deutschen bei Kauf und Miete von Immobilien wichtig ist

Die Preise für Immobilien und auch die Mieten sind nicht nur in den deutschen Ballungsgebieten in den letzten Jahren teilweise stark gestiegen. Wer kaufen oder mieten will, schaut deshalb mittlerweile beim Preis genau hin. Das bestätigt eine repräsentative YouGov-Online-Umfrage im Auftrag des Energie- und IT-Unternehmens LichtBlick. Für 76 Prozent der Befragten ist der Miet- oder Kaufpreis entscheidend und hat damit als wichtigstes Kriterium der Lage (73 Prozent) den Rang abgelaufen. Wieder mehr an Bedeutung gewonnen haben vor allem Energiethemen.

Energiebilanz wird  wichtiger
So ist für 56 Prozent der Deutschen eine optimale Wärmedämmung des Hauses oder der Wohnung ein wesentliches Auswahlkriterium beim Kauf oder bei der Anmietung einer Immobilie. Eine energiesparende Heizanlage ist für 48 Prozent der Bundesbürger besonders wichtig, und für 47 Prozent der Deutschen ist eine insgesamt gute Energieeffizienz der Wohnung oder des Hauses ausschlaggebend. Bei hohen Immobilienpreisen sind eine gute Energiebilanz und damit geringere Energiekosten relevante Kriterien für Mieter und Käufer. Damit bleibt auch die eigene Stromproduktion mit einer Solaranlage auf dem Dach und einem Stromspeicher im Keller interessant, denn so können Haushalte ihre Energiekosten reduzieren und sich unabhängiger machen.

Eigene Stromerzeugung hat noch Luft nach oben
Der Umfrage zufolge halten 16 Prozent der Deutschen die eigene Stromerzeugung und -speicherung bei der Wahl einer Immobilie für besonders wichtig. Dass die eigene Stromproduktion gerade auch für Mieter ein großes Potenzial hat, hat jetzt eine Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums zu Mieterstrommodellen ergeben. Danach könnten bis zu 3,8 Millionen Mietwohnungen mit Sonnenenergie versorgt werden. Unter www.lichtblick.de gibt es viele weitere Informationen.

Quelle: djd deutsche journalisten dienste

 

Der Profi schützt vor hohen Folgekosten

Expertentipp: Eine Dachdämmung sollte man nur mit Fachhandwerkern durchführen

(djd). Dämmen gehört zu den wichtigsten Maßnahmen, wenn man die Energieeffizienz eines Hauses wirkungsvoll verbessern will. Doch bei billigen, nicht gut geplanten Dämmmaßnahmen können Probleme auftreten. Welche das sind und wie man sie vermeiden kann, erklärt Steildachexperte Ekkehard Fritz vom Dämmstoff-Hersteller Bauder im Gespräch.

Was kann bei einer unsachgemäßen Dachdämmung alles schief gehen?
- Es ist oftmals schade um die Zeit, den Aufwand und das viele Geld, wenn falsch gedämmt wurde. Verrottetes Holz im Dachstuhl, Schimmelpilze, Feuchteschäden in den Wänden: Das sind nur einige der Probleme, die zum Beispiel durch mangelhaften oder falsch eingebauten Feuchteschutz entstehen können. Eine Dämmung, die zuerst billig war, kann durch Folgeschäden hohe Kosten verursachen.

Und worauf kommt es an, wenn man solche Probleme vermeiden möchte?
- Auf jeden Fall ist es wichtig, dass ein Fachmann bereits bei der Planung dabei ist. Idealerweise sollten die Komponenten zum Wärmeschutz, zum Feuchteschutz und zur Abdichtung nicht aus verschiedenen Quellen stammen. Bewährt haben sich Dämmsysteme, bei denen alle erforderlichen Komponenten aus einer Hand kommen. Zudem muss ein System gewählt werden, das zum Dach passt, das ja seinerseits wiederum aus verschiedenen Einzelkomponenten besteht und unterschiedliche Anforderungen haben kann.

Kann ich mit dem richtigen System dann nicht auch selbst dämmen?
- Davon ist aus den bereits genannten Gründen dringend abzuraten. Denn bei einer langfristig wirkungsvollen Dämmung, die auch das Gebäude schützt, spielt eine Vielzahl von Faktoren eine Rolle, die ein Baulaie normalerweise nicht umfassend beurteilen kann. Dazu gehören bauphysikalische Aspekte, die Beurteilung der vorhandenen Bausubstanz und welche Dämmsysteme dazu passen sowie das Thema sommerlicher Wärmeschutz beispielsweise. Zu Problemen kann es auch kommen, wenn Laien feuchte Bauteile überbauen, ohne diese vorher fachgerecht zu trocknen oder die Ursachen für Feuchtigkeit zu beseitigen.

Quelle: djd deutsche journalisten dienste


EU fordert Energiebedarf nahe Null

Niedrigstenergiehaus: Mit dem Standard von morgen schon heute sparen

Bereits in wenigen Jahren sollen Niedrigstenergiehäuser laut der EU-Gebäuderichtlinie der verbindliche Standard für den Neubau von Wohngebäuden in der Europäischen Union werden. Gemäß dem Artikel 2 der Richtlinie sind das Gebäude, die eine sehr hohe Gesamtenergieeffizienz aufweisen. Der Energiebedarf soll fast bei Null liegen oder sehr gering sein und zu einem wesentlichen Teil durch Energie aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden. Neben der Nutzung von Energiequellen am Standort etwa über Wärmepumpen, Solarthermie oder Photovoltaik wird eine konsequent effiziente Wärmedämmung der Gebäudehülle und vor allem des Dachs eine wesentliche Rolle spielen.

Wärmeschutz ohne dicke Dämmschichten
Gefragt sind Dämmstoffe und Systeme, die einen hochwertigen, lückenlosen Wärmeschutz möglich machen, ohne dass das Haus in extrem dicke Dämmschichten eingepackt wird. Denn gerade in städtischen Regionen ist Raum teuer. Hocheffiziente Polyurethan-Hartschaumdämmungen wie etwa die Bauder PIR Dachsysteme können wesentlich schlanker als andere Materialien aufgebaut werden, um einen definierten energetischen Standard zu erreichen. Dass sie besonders langlebig und resistent gegen Schimmel und Schädlinge sind, wirkt sich auf ihre Gesamt-Umweltbilanz positiv aus.

Beim Energiestandard an den Vorgaben von morgen orientieren
Wer heute baut, sollte nicht nur die gesetzlichen Vorschriften bei der Wärmedämmung einhalten, sondern sich an den Vorgaben für die Zukunft orientieren. Das kann sich von Anfang an lohnen, Rechenbeispiele und mehr Details dazu gibt es unter www.rgz24.de/dachausbau. Zum einen kann in Häusern mit gutem Wärmeschutz von Anfang an mit sehr geringen Energiekosten gerechnet werden. Zum anderen gibt es Fördergelder von der KfW nur für Gebäude mit einem besseren Energiestandard, als ihn die aktuelle Fassung der Energieeinsparverordnung (EnEV) verlangt. Unter www.ratgeberdach.de gibt es dazu weitere Planungstipps.

Quelle: djd deutsche journalisten dienste